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Fernando Aramburu: Langsame Jahre.

Nach „Patria“ endlich ein neues Buch des baskischen Autors. Die 1960er Jahre in San Sebastián. Ich-Erzähler ist ein kleiner Junge, der dem Autor seine Geschichte aufschreibt. Im Alter von neun Jahren wird er zur Familie seiner Tante gegeben, da seine Mutter das Geld für seine Ernährung nicht mehr aufbringen kann. Seine drei Brüder kommen in ein Heim. Bei der Tante nimmt er intensiv am Familienleben teil, das Zimmer teilt er mit seinem Cousin Julen, der sich dem Kampf um die baskische Unabhängigkeit verschrieben hat. Die Tante und die Cousine streiten sich unablässig, der Onkel hat nicht viel zu melden, und ist froh, wenn er für den Kochverein oder die Arbeit das Haus verlassen kann. Julen wird in Frankreich untertauchen, während die Tante Franko zujubelt, ansonsten aber regelmäßig zur Kirche geht. Eine typisch baskische Familie dieser Zeit. Anhand der notierten Schilderungen des Jungen - unterbrochen von werkästhetischen Aufzeichnungen des Autors Fernando Aramburo - guckt der*die Leser*in mitten hinein in das Herz des Baskenlandes und in den ETA-Konflikt, der Jahrzehnte das tägliche Leben bestimmte.

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Kategorie: Romane